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Ich schwur die Freundschaft ab, doch teil ich ihren Schmerz.

Sie sagt, sie habe mich als alle Menschen lieber;

Ha! denk ich, Lieb ist Tand, und freu mich doch darüber.

Sie liebt mich und verläßt doch ihre Tugend nie;

Die Tugend glaub ich nicht, und doch verehr ich sie.

Heut hofft ich ziemlich viel und wagte nichts zu nehmen.

So bös und doch so feig! Ich muß mich wahrlich schämen.

Entweder nennet mich Weib! Tückisch ohne Kraft!

Wo nicht, so bin ich noch nicht völlig lasterhaft.

Was ist's? was treibt dich an, ihr Leben zu versüßen?

Ist's Lieb? Ist's Eigennutz? Gedenkst du zu genießen,

Und willst es kaufen? Nein! Ich weiß, es fehlt ihr Geld,

Und sie vertraut mir's nicht, das ist's, was mir gefällt.

Ich sinne jetzo nur auf ein versteckt Geschenke;

Ich habe just noch Geld. Gut, daß ich gleich dran denke.

Ich muß es zählen.

Er öffnet die Schatulle.

Was! Was seh ich! Teufel! Leer!

Von hundert Spezies kaum fünfundzwanzig mehr!

Seit heute nachmittag! Wer konnte sie entwenden?

Die Schlüssel kamen nicht die Zeit aus meinen Händen.

Wer war im Zimmer? Ha! Sophie! Gedanke fort!

Mein Diener? O, der liegt an einem sichern Ort.

Er schläft, gleich will ich hin, mit Lärm ihn aufzuwecken;

Wenn er der Täter ist, verrät er sich im Schrecken.

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