Die fur 2009 geplante Einfuhrung der SwissDRGs in der Schweiz als leistungs-orientiertes, tarifwirksames, pauschalierendes Entgeltsystem fur akut-stationare Spitalleistungen verstarkt den bestehenden Kostendruck im Spitalsektor und erfordert die Weiterentwicklung vorhandener Strukturen und Prozesse. Erfahrungen in anderen Landern der Welt zeigen, dass die Einfuhrung von Diagnosis Related Groups (DRGs) gleichzeitig zu positiven, neutralen und nicht erwunschten Auswirkungen und Veranderungen fuhrt. Mit den SwissDRGs gehen somit vollig neue Anforderungen an die Geschaftsfuhrung im Spital einher. Diese Untersuchung soll klaren, welche Auswirkungen die Einfuhrung der SwissDRGs in der Schweiz auf das Controlling haben und welche Manahmen in den Spitalern ergriffen werden sollten, um den Anforderungen des neuen Fallpauschalensystems gerecht zu werden. Die Auswirkungen werden anhand der Erfahrungen in Deutschland analysiert, um mogliche Implikationen fur die Gesundheitsversorgung in der Schweiz herzuleiten. Der daraus abzuleitende Handlungsbedarf soll aufzeigen, an welchen Stellen der vorhandenen Strukturen Optimierungsbedarf und Anderungspotenzial sowohl in der Schweiz als auch fortwahrend in Deutschland besteht. Daruber hinaus sollen ausgewahlte Steuerungsinstrumente erlautert werden, mit deren Hilfe sowohl die Vorbereitung, der Umstieg, als auch die zukunftige Arbeit mit DRGs erfolgreich verlaufen kann.