9. . . . . . . . . Königin
10. . . . . . . . . Gefängnis
5. Finde die Antonyme.
1. fragen
2. prächtig
3. lustig
4. kaufen
5. öffnen
A. verkaufen
B. traurig
C. schließen
D. antworten
E. ärmlich
6. Ordne den deutschen Wörtern die russischen zu.
1. der Funke
2. die Herrlichkeit
3. das Gefängnis
4. das Kupfer
5. das Silber
A. медь
B. серебро
C. великолепие
D. тюрьма
E. искра
7. Erzähle die Geschichte nach dem folgenden Plan.
1. Солдат встретил ведьму на просёлочной дороге.
2. Ведьма рассказала ему про золото.
3. Золото можно было достать, забравшись в дерево.
4. Ведьма попросила достать для себя огниво.
5. Солдат убил ведьму, забрал золото и огниво и пошёл в город.
6. Солдат захотел увидеть принцессу.
7. Солдат узнал о волшебных свойствах огнивa.
8. С помощью огнива солдат мог исполнить свои желания.
9. Когда король и королева узнали, что солдат видится с принцессой, они посадили солдата в тюрьму.
10. С помощью огнива солдат освободился и стал королём.
Der Schweinehirt
nach Hans Christian Andersen
illustriert von Elena Zakharevitch
Es war einmal ein armer Prinz. Er hatte ein kleines Königreich. Der Prinz wollte sich verheiraten. Er hatte einen Rosenstrauch. So ein herrlicher Rosenstrauch! Er trug nur eine einzige Rose, aber was für eine Rose! Sie duftete so süß, dass man alle seine Sorgen und seinen Kummer vergaß, wenn man daran roch. Der Prinz hatte auch eine Nachtigall, die konnte singen, als ob alle schönen elodien in ihrer kleinen Kehle saßen. Diese Rose und diese Nachtigall sollte die Prinzessin, die Tochter des Kaisers, haben. Der Prinz setzte sie in große Silberbehälter und sande ihr zu.
Als die Prinzessin die Geschenke erblickte, klatschte sie vor Freude in die Hände. Aber sie war nahe daran, zu weinen, als sie verstand, dass die Rose und die Nachtigall nicht künstlich waren. Die Prinzessin wollte auf keine Weise gestatten, dass der Prinz käme.[17]
Der Prinz war klug und keck. Er fand heraus, wie man die Prinzessin austrickt.[18] Er bemalte sich das Gesicht mit Braun und Schwarz, drückte die Mütze tief über den Kopf und klopfte an.
„Guten Tag, Kaiser!“ sagte er, „könnte ich nicht hier auf dem Schloss einen Dienst bekommen?“
„Ja,“ sagte der Kaiser, „ich brauche jemanden, der die Schweine hüten kann.“
Der Prinz wurde kaiserlicher Schweinehirt.
Der Schweinehirt arbeitete den ganzen Tag. Am Abend schuf er einen niedlichen kleinen Topf. Die Schellen des Topfes, wenn der Topf kochte, klingelten aufs Schönste und spielten die alte Melodie. Wenn man den Finger in den Dampf des Topfes hielt, konnte man riechen, welche Speisen die Köche in der Stadt zubereiteten.
Die Prinzessin ging mit allen ihren Hofdamen spazieren. Als sie die Melodie hörte, blieb sie stehen und sah ganz erfreut aus.
„Es muss ein gebildeter Schweinehirt sein! Gehe hinunter und frage ihn, was das Instrument kostet,“ sagte sie ihrer Hofdame.
„Ich will zehn Küsse von der Prinzessin haben,“ sagte der Schweinehirt.
„Er ist unartig!“ sagte die Prinzessin. Aber die Schellen klingelten so lieblich, dass die Prinzessin nicht widerstehen konnte.[19]
„Aber dann müsst ihr vor mir stehen, damit es niemand sieht.“ Die Hofdamen stellten sich davor, und dann breiteten sie ihre Kleider aus, und da bekam der Schweinehirt zehn Küsse, und die Prinzessin erhielt den Topf.
Am nächsten Tag nahm der Schweinehirt eine andere Aufgabe auf, und er machte eine Knarre. Wenn man sie benutzte, erklangen alle die berühmtesten Walzer und Polkas der ganzen Welt.
„Das ist wunderschön!“ sagte die Prinzessin. „Ich habe nie eine schönere Komposition gehört. Gehe und frage ihn, was das Instrument kostet!“
„Er will hundert Küsse von der Prinzessin haben,“ sagte die Hofdame.
Zuerst zögerte die Prinzessin. Aber die Musik war so gut, dass die Prinzessin nicht widerstehen konnte.
„Man muss die Kunst aufmuntern,“ sagte sie.
Der Kaiser war auf dem Balkon und bemerkte die Hofdamen beim Schweinekoben. Er kam in den Hof hinunter und ging ganz leise. Unbemerkt näherte sich der Kaiser den Hofdamen, gerade als der Schweinehirt den sechsundachtzigsten Kuss erhielt. Der Kaiser war sehr böse. Er stieß sowohl die Prinzessin, als den Schweinehirt aus seinem Kaiserreich hinaus.[20]
„Ach, wie unglücklich bin ich!“ weinte die Prinzessin, „ich sollte den schönen Prinzen nehmen.“ Der Schweinehirt ging hinter einen Baum, wischte das Schwarze und Braune aus seinem Gesicht und erschien vor ihr in Prinzenkleidern.
„Du wolltest keinen ehrlichen Prinzen haben. Du verstandest dich nicht auf die Rose und die Nachtigall, aber den Schweinehirten konntest du für eine Spielerei küssen!“
Dann ging er in sein Königreich, und die Prinzessin blieb draußen stehen.
Übungen
1. Beantworte die Fragen.
1. Was war wunderbar an der Rose des Prinzen?
2. Was konnte die Nachtigall tun?
3. Was sagte die Prinzessin über die Geschenke des Prinzen?
4. Wie beschloss der Prinz, die Prinzessin zu täuschen?
5. Was schuf der Schweinehirt?
1. Was fragte der Schweinehirt?
2. Wie halfen die Hofdamen der Prinzessin?
3. Was konnte die Knarre tun?
4. Was tat der Kaiser?
5. Brachte der Prinz die Prinzessin in sein Königreich?
2. Ersetze das hervorgehobene Wort durch ein Pronomen (er, sie).
1. Der Prinz hatte ein kleines Königreich.
2. Als die Prinzessin die Geschenke erblickte, klatschte sie vor Freude in die Hände.
3. Die Rose duftete so süß, dass man alle seine Sorgen und seinen Kummer vergaß.
4. Der Prinz war klug und keck.
5. Der Schweinehirt arbeitete den ganzen Tag.
6. Die Prinzessin ging mit allen ihren Hofdamen spazieren.
7. Der Schweinehirt ist unartig.
8. Zuerst zögerte die Prinzessin.
9. Der Kaiser war auf dem Balkon.
10. Der Kaiser war böse.
3. Bilde die Sätze aus den gegebenen Wörtern.
1. Küsse, will, Ich, zehn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .