Die Arbeit untersucht, inwieweit Regelungen in einem Unternehmenskaufvertrag geeignet sind Anspruche der Arbeitnehmer im Wege eines Vertrags zu Gunsten Dritter zu begrunden. Wahrend sich dies dem Grunde nach fur eine Vielzahl von Fallen, wie zum Beispiel dem Ausschluss betriebsbedingter Kundigungen, einer Standortgarantie und ahnlichem als unproblematisch bejahen lasst, ergeben sich in Bezug auf tarifliche Zusicherungen bzw. Bezugnahmen zahlreiche und von der Literatur bisher kaum beach tete Probleme. Ausgehend davon wird unter anderem der Frage nachgegangen, wie eine tarifliche Bezugnahme in einem Unternehmenskaufvertrag auszulegen ist und ob aus dem gewollten Vertrag zu Gunsten Dritter nicht ein Vertrag zu Lasten Dritter wird.