Die finanzielle Notlage offentlicher Kassen zwingt viele Stadte und Gemeinden neue Konzepte zur Haushaltskonsolidierung zu entwickeln. Hierzu soll nicht nur gespart, sondern auch die Einnahmenseite stimuliert werden - z. B. durch verstarkte Beitreibung offener Forderungen der Kommunen. Neben den offentlichen Stellen bieten sich vermehrt auch private Dienstleister fur diese Aufgabe an. Die Privatisierung des kommunalen Forderungsmanagements stellt die Beteiligten jedoch vor vielfaltige Herausforderungen. Diese Arbeit zeigt verfassungs-, verwaltungs- und datenschutzrechtliche Hurden und Potentiale auf. Durch Anwendung der Transaktionskostentheorie sollen die gewonnenen Erkenntnisse zu einer effektiven und rechtssicheren Ausgestaltung solcher offentlich-privater Kooperationen fuhren.