Aufgrund des drastisch gestiegenen Einflusses von web 2.0 zeigt sich ein veranderter Anspruch an die Markenfuhrung. Kunden nehmen nicht langer nur die geposteten Informationen auf, sondern produzieren selbst Inhalte und beeinflussen damit die Auswertung der von Unternehmen in Umlauf gebrachten Informationen. Dieses Verhalten kann, wie sich in der Vergangenheit gezeigt hat, eine nicht unerhebliche Auswirkung auf die Positionierung, die Glaubwurdigkeit und letztlich den Erfolg haben. Insbesondere fur B2B Unternehmen ist es elementar, im potenziellen Kundenkreis einen engen Kontakt zu halten und Moglichkeiten der Informationsgewinnung zu nutzen sowie negativen Tendenzen schnellstmoglich entgegenzuwirken. In dieser Studie soll der Trend des User Generated Content nher erlutert, Auswirkungen dieser Entwicklung auf die vernderte Markenfhrung aufgezeigt und schlielich Mglichkeiten der Einflussnahme der Unternehmen vorgestellt werden. Das sich daraus ergebende Fazit erlutert ein notwendiges Umdenken in den Fhrungsetagen. Markenfhrung wird nicht mehr ausschlielich von der Unternehmensseite geprgt, sondern entsteht im Dialog. Unternehmen mssen diese Vernderung erkennen und offen damit umgehen, um die daraus resultierenden Informationen zur eigenen Positionierung und Weiterentwicklung nutzen zu knnen. Es werden eine Reihe von Tools und Anwendungen beschrieben, die Unternehmen aufgreifen knnen, um den Dialog mit der Zielgruppe zu frdern. Ein Tool, das besonders im B2B eingesetzt wird, ist die Virtual Community of Practice integrating Customers (VCoPiC). Auf diese wird in diesem Buch dezidiert eingegangen, um den Dialog anzuregen und Kunden in die Wertschpfungsprozesse des Unternehmens einzubinden.