Grenzuberschreitende Patientenbewegungen sind spatestens mit Beginn des neuen Jahrtausends in den Mittelpunkt gesundheitsokonomischer Betrachtungen gelangt. Besonders an der Grenze zwischen osterreich und Ungarn ist seit Jahren ein reger Patientenstrom im zahnmedizinischen Bereich zu beobachten. Die Studie generiert zunachst ein theoretisches Fundament fur das mikrookonomische Entscheidungsverhalten potentiell migrierender Patienten. Auf Basis empirischer Daten aus osterreich und Ungarn und einer damit verbundenen Discrete-Choice Analyse erlaubt die Arbeit unmittelbare Ruckschlusse auf das Ausmass dentaler Patientenstrome an der osterreichisch-ungarischen Grenze und mogliche Migrationsfaktoren im dentalen Sektor.