Die Portraits, Akte und Stillleben von Tamara Lempicka (1898-1980) atmen den Geist des Art Deco und des Jazz Age. Sie spiegeln den eleganten und hedonistischen Lebensstil einer glamourosen Elite in Paris in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen wider. Ihre Kunst kombiniert eine hervorragende klassische Technik mit Elementen aus dem Kubismus. Lempickas Schaffen ist der Hohepunkt eleganter Modernitat und greift gleichzeitig auf Meisterportraitisten wie Ingres oder Bronzino zuruck. Das vorliegende Buch befasst sich mit der rationalen Schonheit ihrer besten Werke in den 1920er und 1930er Jahren und der auergewohnlichen Lebensgeschichte einer talentierten und schillernden Frau. Sie beginnt ihr Leben zur Jahrhundertwende in Polen und dem zaristischen Russland, dann verbringt sie glorreiche Jahre in Paris und eine lange Zeit des Misserfolgs in Amerika, bis sie schlielich in den 70er Jahren wieder entdeckt wird und ihre Bilder den Status einer Ikone und weltweite Popularitat erhalten.