Die siebzehnte Folge des Jahrbuchs dokumentiert erneut die wachsende Internationalisierung der Kinder- und Jugendliteraturforschung. Die Beitrage aus den Niederlanden, Portugal und Polen belegen die Vergleichbarkeit der Entwicklungen in einzelnen europaischen Landern und regen zu weiteren komparatistischen Studien an. Ein Landervergleich findet sich auch in der rezeptionsanalytischen Studie von Jeanette Hoffmann. Die historische Kinder- und Jugendliteraturforschung ist mit Beitragen von Sebastian Schmideler und dem Exilforscher Christoph Seifener vertreten. Die gegenwartsbezogenen Aufsatze setzen die Auseinandersetzung mit Fantasy fort bzw. fokussieren jugendkulturelle wie auch multikulturelle Aspekte in Deutschland und Sudkorea. Ute Dettmars Untersuchung soll nicht zuletzt demonstrieren, dass in diesem Jahrbuch auch die Kinder- und Jugendmedienforschung ihren Platz findet.