Diese empirischen Studie untersucht, welche Werte das Arbeitgeberauswahlverhalten von Studierenden der Biologie und Chemie bei ihrer Suche nach einem zukunftigen Arbeitgeber positiv oder negativ beeinflussen. Dazu legen die Kapitel zwei bis funf den theoretischen Grundstein der Arbeit und erstellen die Hypothesen fur die empirische Untersuchung. Zunachst befasst sich Kapitel 2 deshalb mit den soziologischen Grundbegriffen und greift auf die soziologischen Klassiker" der Werttheorie, wie der Wertewandeltheorie nach Inglehart und deren Kritikern, zuruck um einen einheitlichen Rahmen fur die nachfolgende Analyse zu schaffen. Kapitel 3 fasst die Charakterisierung der aktuellen Bewerbergeneration aus verschiedenen Studien zusammen, hinterfragt welche Treiber fur einen moglichen Wertewandel verantwortlich sein konnen und ordnet die aktuelle Generation in den Kontext ihrer Vor- und Nachgeneration ein. Kapitel 4 beschaftigt sich mit den aktuellen Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt, sowie der Arbeitsmarktsituation sowohl aus der Arbeitnehmer- bzw. Bewerbersicht als auch aus der Arbeitgeber- bzw. Unternehmenssicht, um dadurch praktische Auswirkungen des Verhaltens der Akteure im Arbeitgeberfindungsprozess herauszustellen. Daruber hinaus wird explizit auf die speziellen Bedurfnisse und Besonderheiten von Studenten der Naturwissenschaften im Kontext der Arbeitgebersituation in der Pharma- und Chemiebranche eingegangen. In Kapitel 5 wird die Wirkung und Wichtigkeit einer Arbeitgebermarke beschrieben. In Kapitel 6 wird das methodische Vorgehen und die Operationalisierung des Forschungsdesigns, welches zur Validierung der in Kapitel 2 bis 5 aufgestellten Hypothesen diente, erlautert.Das siebte Kapitel beschaftigt sich mit der Analyse und der Auswertung des empirisch erhobenen Datenmaterials zur Uberprufung der aufgestellten Hypothesen. Im achten Kapitel werden die Erkenntnisse aus der empirischen Analyse mit dem aktuellen Forschungsstand aus dem Theorieteil kritisch reflektiert, mogliche Kritik am Forschungsdesign und den Ergebnissen geauert sowie ein Fazit der Arbeit gestellt und ein Ausblick auf die zukunftigen Entwicklungen in diesem Forschungsfeld gegeben.