Die Wahlverwandtschaften , Roman von Johann Wolfgang von Goethe. Die Erstausgabe erschien 1809. Erstmals erw?hnt werden Die Wahlverwandtschaften von Goethe am 11. April 1808 in einem Tagebucheintrag. Ende Juli desselben Jahres hatte er eine Fassung mit 18 Kapiteln fertiggestellt. Diese blieb allerdings bis April des n?chsten Jahres unbearbeitet. Am 9. Oktober 1809 lag schlie?lich der gesamte Roman, zwei Teile mit je 18 Kapiteln, fertig gedruckt vor.
Der Roman ist ein typischer Vertreter der Weimarer Klassik. Goethe greift ein gesellschaftliches Thema auf und verbindet es mit einem naturwissenschaftlichen Gleichnis. Die gesellschaftlichen Zw?nge von Sitte und Norm werden den individuellen Empfindungen und Neigungen gegen?bergestellt.