Diese Arbeit diskutiert die religiosen und bildasthetischen Funktionen und Vorstellungen, die Hugo van der Goes beim Akt des Malens beschaftigten. Im Spiegel seiner Zeit und eines seiner Auftrage, des monumentalen Triptychons fur den Leiter der Medici-Filiale in Brugge, Tommaso Portinari, lasst sich eine kunstlerische Entwicklung ablesen, die zeigt, welchen bedeutsamen Stellenwert mimetische Malerei fur die Sinn- und Gottsuche des fruhneuzeitlichen Individuums hatte.