Diese Arbeit untersucht die Verwendbarkeit der geplanten neuen Rechtsform der Societas Privata Europea (SPE) als Akquisitionsvehikel bei Private Equity Transaktionen. Als Basis dient der Verordnungsentwurf der Europaischen Kommission von 2008. Sein Ziel ist ausdrucklich, kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die grenzuberschreitend tatig sind oder sein wollen, von burokratischen Hurden zu befreien. Im Mittelpunkt der gesellschaftsrechtlichen Diskussion steht deshalb, ob dies mit dem vorliegenden Kommissionsentwurf geschehen kann. Nur angedeutet, aber nicht weiter ausgefuhrt, wird in der Literatur die Verwendung der SPE als Akquisitionsvehikel. Diesen Gedanken weiter zu verfolgen ist Anliegen dieser Arbeit. Ihr Fokus liegt dabei auf dem Grundungsaufwand, der Satzungsfreiheit, der Flexibilitat hinsichtlich der Finanzierung, Corporate Governance sowie der Haftungsbeschrankung, die mit den Anforderungen der Buy-Out Praxis verglichen werden.