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Neue Aktivierungsmoglichkeit durch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG): Originare immaterielle Vermogensgegenstande des Anlagevermogens
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Neue Aktivierungsmoglichkeit durch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG): Originare immaterielle Vermogensgegenstande des Anlagevermogens
Author:Muller Monika (EN)
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Language of a book: Английский
Publisher: Gardners Books

    Immaterielle Vermogensgegenstande wurden schon vor 30 Jahren als "ewige Sorgenkinder des Bilanzrechts" bezeichnet. An dieser Feststellung hat sich aufgrund der fehlenden Korperlichkeit und der korrespondierenden Fluchtigkeit immaterieller Werte bis heute nichts geandert. Aus Grunden der Objektivierung und des auf dem Glaubigerschutz basierenden Vorsichtsprinzips durfen bisher nur immaterielle Vermogensgegenstande aktiviert werden, deren Wert am Markt festgestellt wurde, die also im Rahmen eines entgeltlichen Erwerbs angeschafft wurden, oder die nicht dauerhaft dem Betrieb dienen und deshalb dem Umlaufvermogen zuzuordnen sind ( 248 (2) HGB). Dadurch erfolgt sowohl eine Ungleichbehandlung von materiellem und immateriellem Vermogen, als auch ein Versto gegen das Vollstandigkeitsprinzip (246 S. 1 HGB). Vor allem durch den Wandel von einer Dienstleistungs- zu einer Hochtechnologiegesellschaft ist ein immer geringer werdender Teil des Vermgens in der Bilanz erkennbar. Der mangelnden Aussagekraft der Bilanzen will der Regierungsentwurf eines Gesetzes zur Modernisierung des Bilanzrechts vom 21. Mai 2008 entgegentreten, indem das Aktivierungsverbot des 248 (2) HGB eingeschrnkt wird. Selbsterstellte immaterielle Vermgensgegenstnde des Anlagevermgens fallen damit unter das Vollstndigkeitsgebot des 246 (1) HGB. Ziel der Studie ist eine kritische Darstellung der Neuregelungen im Bereich der immateriellen Vermgensgegenstnde im Hinblick darauf, ob die Absichten des RegE erfllt werden und inwieweit eine Angleichung an IFRS erfolgt. Beginnend mit Begriffsdefinitionen werden Ansatz- und Bewertungsregeln sowie Ausweisvorschriften hinterfragt. Anschlieend werden steuerliche Implikationen analysiert, wobei der Fokus auf den zu passivierenden latenten Steuern und den diesbezglichen Neuregelungen liegt. Die damit verbundene Ausschttungssperre und die geforderten Anhangangaben werden kritisch durchleuchtet. Sich dabei ergebende Besonderheiten der Konzernrechnungslegung sind ebenfalls Gegenstand der Studie. Die Ausfhrungen werden jeweils mit der bereits praktizierten Regelung nach IFRS/IAS verglichen. Ein Bezug zur Praxis erfolgt auerdem ber eine umfangreiche Studie zu der bisherigen Bilanzierungspraxis in IFRS-Abschlssen, dabei bildet die Aktivierung von Entwicklungskosten in der Automobilbranche den Schwerpunkt. Zahlreiche graphische Auswertungen und Gegenberstellungen der alten und neuen Rechtslage sowie der neuen Rechtslage und der Regelung nach IFRS/IAS runden die Studie ab. Nach einem kritischen Resmee endet die Studie mit einem Lsungsansatz zur Erhhung der Informationsfunktion der Jahresabschlsse und einem Ausblick.

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