Die Arbeit unterzieht die gegenwartige Gestaltungspraxis von Sozialplanabfindungen einer umfassenden rechtlichen Prufung. Besondere Berucksichtigung finden dabei der Zweck des Sozialplans, der anfangs prazisiert wird, und die Diskriminierungsverbote. Neben den gangigen Differenzierungskriterien Alter, Betriebszugehorigkeit, Gehalt und Unterhaltspflichten werden auch weit verbreitete Klauselgestaltungen wie Hochstbetrags-, Renten-, Ausschluss-, Anrechnungs- und Koppelungsklauseln bewertet. Ausgehend von festgestellten Widerspruchen erfolgen Anregungen zu einer neuen Gestaltungspraxis. Abschliessend werden die Rechtsfolgen von Verstossen mit besonderem Blick auf den Wegfall der Geschaftsgrundlage dargestellt.