Mit Georg Misch versucht diese Abhandlung, dem Wort seine ursprungliche Bedeutungsfulle zuruckzugeben. Mischs Konzeption einer Logik des Lebens begreift das Wort als das machtige Wort. Die Frage nach dem Leben treibt die Fragestellung der Abhandlung uber die anthropologische Konzeption Mischs hinaus zur phanomenologischen Ontologie Martin Heideggers und der Frage Josef Konigs nach ASein und DenkenA Die Frage Heideggers nach dem Sein bedarf einer Tieferlegung auf ihre sprachlichen Grundlagen. ASeinA erweist sich als das ursprunglich Wahre; in seiner verbalen Form ist es das 'verbum demonstrativum'. Diese Form ist allein den indoeuropaischen Sprachen eigen. So ist eine Grundlage gewonnen, von der aus die Frage nach der uberlieferung und den hoherstufigen Gebilden erneut gestellt werden kann.