Nachdem der Anbau von Kurzumtriebsplantagen (KUP) als Strategie gegen steigende Emissionen von Treibhausgasen und als Substituent immer knapperer fossiler Ressourcen dient, aber Fragen zur Umweltvertraglichkeit beim KUP-Anbau bleiben, wurde die Frage der Vertraglichkeit auf den im Fuhrberger Feld nordlich von Hannover errichteten KUP sowohl durch die Ermittlung der Freisetzung und des Verbrauchs klimarelevanter Spurengase als auch durch die Berechnung der Kohlenstoffakkumulation des Bodens naher untersucht. Die Messung der klimarelevanten Spurengase CO2, CH4 und N2O erfolgte uber einen vier Monatszeitraum einmal monatlich mittels geschlossener, statischer Hauben, mit der Gaschromatographie auf vier KUP verschiedenen Alters (15 Monate bis 16 Jahre) und mit unterschiedlicher Flachenbegrundung (Pflugen, Tiefumbruch). Als Referenz wurde eine stark vergraste, ca. 20 Jahre alte Brache herangezogen.