Experten zufolge erhohen der demografische Wandel und die Institutionalisierung die Lebenserwartung und verlangern den Sterbevorgang. In den stationaren Einrichtungen liegt der Fokus auf der Verhinderung des Todes. Das Begleiten und das Krankheitserleben der Angehorigen treten in den Hintergrund. Angehrigen erreichen die Grenzen ihrer Belastbarkeit, da der Betreuungsaufwand fr die sterbenden Personen bis auf 24 Stunden tglich steigt. Emotionale Erschpfung und psychische Belastungen mit Symptomen von Angst und Depression werden von den Angehrigen berichtet. Palliative Care wirkt sich bei den Angehrigen positiv auf die Lebensqualitt aus, da sie individuell auf die Wnsche und Bedrfnisse der Angehrigen eingeht. Angehrige erleben durch die Palliative Care eine groe Untersttzung in der Betreuung Ihrer schwer erkrankten und sterbenden Familienmitglieder und Partner. Als Hauptentlastung werden die gute Erreichbarkeit am Tag und die schnelle Hilfe durch die Mitglieder der Palliative Care beschrieben. Ein Ziel der Studie war es, die Auswirkungen der Palliative Care auf die Lebensqualitt der Angehrigen zu erheben und aufzuzeigen. Weiter wird auf die Wnsche und Erwartungen der Angehrigen an das mobile Palliativteam (MPT) der Caritas Salzburg eingegangen. Die demografische Entwicklung und die damit verbundene Verlngerung des Sterbeprozesses zeigt deutlich die Dringlichkeit, die Lebensqualitt der Angehrigen zu thematisieren und die Untersttzungsmglichkeiten der mobilen Palliativteams weiter auszubauen.