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Argumentieren und Verhandeln in der Europaischen Union
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Argumentieren und Verhandeln in der Europaischen Union
Author:Panke Diana (EN)
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Language of a book: Английский
Publisher: Gardners Books

    Im Zuge einer immer tiefer werdenden Integration hat die Frage nach der Bedeutung der Kommission als dem zentralen supranationalen Akteur im europaischen Institutionengefuge hohe Relevanz. Wie wichtig ist die Europaische Kommission? Wann und unter welchen Bedingungen kann die Europaische Kommission Politikergebnisse substanziell beeinflussen? Wann kann sie bestenfalls die Effizienz von Entscheidungen erhohen? Die in der Literatur empirisch wie theoretisch diagnostizierte Wirkungstiefe reicht von nahezuer Irrelevanz bis zu magebender Einflussnahme auf europaische Politikergebnisse und auf die Entwicklung der europaischen Integration. Dieses Buch zeigt, dass das Gros dieser unterschiedlichen Einschatzungen in den verschiedenen theoretischen Ansatzen selbst wurzelt. In den Interaktionsarenen der Europaischen Union (EU) wird nicht hierachisch entschieden, sondern argumentiert und verhandelt. Dies beeinflusst die Rolle, die die Kommission einnehmen kann. Wird Argumentiert, kann die Kommission durch gute Argumente substanziellen Einfluss ausuben und wird zum supranationalen Entrpreneur. Wird verhandelt, so kann die Kommission mangels formaler Verhandlungsmacht bestenfalls die Effizienz der zwischenstaatlichen Entscheidungsprozesse erhohen. Die Arbeit zeigt erstens, dass konstruktivistische Arbeiten auf den Interaktionsmodus 'Argumentieren' abstellen und die Bedeutung der Kommission als weitreichend erachten; und zweitens, dass rationalistische Theorien Interaktionen in der EU als 'Verhandeln' konzipieren und daher der Kommission eine geringe Rolle zuschreiben. Darauf aufbauend entwickelt dieses Buch einen theoretischen Bruckenschlag zwischen Rationalismus und Konstruktivismus, um die varierende Einflussreichweite der Kommission adaquat zu erfassen. Wann dominiert eher das Argumentieren und wann das Verhandeln? Die Arbeit entwickelt einen Interaktionsansatz, um diese Frage zu beantworten. Im Ergebnis zeigt sich, dass sie Kommission vor allem in fruhen Phasen europaischer Entscheidungsprozesse substanziellen Einfluss ausuben kann, vor allem wenn es um die Konstruktion der Situationsstruktur und um die Definition des Problems geht. Hingegen dominiert gegen Ende Verhandeln als Interaktionsmodi. Hier ist der Einfluss der Kommission auf das Erhohen von Effizienz begrenzt, da sie keine formelle Verhandlungsmacht besitzt. Daruberhinaus kann die Kommission versuchen, sich selbst in spateren Interaktionsphasen Gelegenheitsfenster fur das Argumentieren zu schaffen, etwa in dem sie auf gemeinsame europaische Ideen abstellt.

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