Die Arbeit untersucht die Frage, ob die Kommunen angesichts von Liberalisierung und Marktoffnung die Aufgaben der Daseinsvorsorge in Form wirtschaftlicher Betatigung effektiv wahrnehmen konnen. Die kommunale Wirtschaftsbetatigung ist insbesondere wegen der grundsatzlichen ortlichen Beschrankung strukturellen Benachteiligungen ausgesetzt. Das ortlichkeitsprinzip bedarf daher einer dynamischen Auslegung unter besonderer Berucksichtigung der Daseinsvorsorge. Fur die kommunale Ruckbindung einer aussergebietlichen Wirtschaftstatigkeit ist der Aspekt zentral, wie sich die Angehorigen einer 'ortlichen Gemeinschaft 'mit jeweils 'ihren 'Angelegenheiten identifizieren konnen. Rechtlich erforderlich ist dabei stets die Verpflichtung auf einen offentlichen Zweck.