Das chinesische Sachenrechtsgesetz von 2007 ist richtungweisend fur die zukunftige Entwicklung der chinesischen Eigentumsordnung. Im Zuge seiner Entstehung trat der Widerspruch zwischen kommunistischer Staatsform und privatwirtschaftlichem Wirtschaftssystem offen zutage. Das Gesetz bot den chinesischen Rechtswissenschaftlern Gelegenheit, zu diesen verfassungsrechtlichen Fragen Stellung zu nehmen und sich mit eigenen Vorschlagen in die Gesetzgebung einzubringen. Die Arbeit analysiert die fachoffentlich gefuhrte Diskussion und ihre Auswirkung auf die verabschiedete Regelung.