Der Weiterbildungsbereich zeichnet sich durch ein konkurrierendes Angebot vielfaltiger Bildungsleistungen aus, wobei die offentlich-rechtlichen und privaten Anbieter teils hoheitlich, steuerbegunstigt (gemeinnutzig) oder eigennutzig tatig werden. In diesem Bereich gewinnen Kooperationen, unter anderem aus okonomischen Grunden, verstarkt an Bedeutung. Basierend auf einer Differenzierung der Kooperationsformen und stilisierten Weiterbildungsleistungen analysiert die Arbeit umsatzsteuerrechtliche Aspekte von Kooperationen im Weiterbildungssektor. Die Untersuchung beleuchtet Unternehmereigenschaft und potenzielle Steuerbefreiungen - unter Ruckgriff auf UStG, MwStSystRL und nationale sowie europaische Rechtsprechung - und arbeitet schliesslich steuerpolitische Handlungsempfehlungen heraus.