Die zeitgenossische Kunst ermoglicht religiose Erfahrung. So ist zu beobachten, dass die Kirchen ihre Raume dem kunstlerischen Schaffen der Gegenwart offnen. Sie integrieren die asthetische Ausdruckskultur unserer Zeit in den religiosen Raum wie auch in die gottesdienstliche Feier und gestalten sie auf diese Weise um. Die Beitrage dieses Bandes reflektieren diese dialektische Bewegung. Sie leisten damit einen theoretischen Beitrag zur Praxis einer neuen Religionsasthetik, in der die spirituelle Dimension der Kunst ebenso Anerkennung finden soll wie die asthetische Dimension der Religion.