Die umsatzsteuerliche Unternehmereigenschaft von Holdinggesellschaften ist bereits seit dem Urteil des BFH aus dem Jahr 1984 zur Spharentheorie fortwahrend Diskussionsthema in Literatur, Rechtsprechung und Finanzverwaltung. Diese Arbeit greift den aktuellen Diskussionsstand auf und bietet mit der Mikrounternehmertheorie einen allgemeinen Losungsansatz zur Beantwortung strittiger Sachverhalte an. Die Problematik der Unternehmereigenschaft und hiermit die Fragen des Vorsteuerabzuges werden anhand der Mikrounternehmertheorie dargestellt. Durch praktische Fallkonstellationen wird die Umsetzung der Mikrounternehmertheorie aufgezeigt. Dem Gesetzgeber und der Finanzverwaltung werden Empfehlungen an die Hand gegeben, die der Beseitigung von Unsicherheiten und ungerechtfertigten Steuerbelastungen dienen.