'Die Arznei macht kranke, die Mathematik traurige und die Theologie sundhafte Leute' (Martin Luther). So wie Martin Luther schon vor mehr als 500 Jahren gewusst hat, dass die medizinische Versorgung Einfluss auf den Menschen hat, so liegt er mit seiner zweiten Aussage vielleicht daneben. Die Mathematik, speziell die (multivariate) Statistik mit ihren strukturentdeckenden Methoden, sorgt dafr, dass wir heute dank der elektronischen Informationsverarbeitung erkenntnisreiche Aussagen ber Probleme und Strukturen in unserer Welt bekommen. Daher soll unter Anwendung clusteranalytischer Verfahren die Situation im Gesundheitswesen betreffend der medizinischen Versorgung in Landkreisen sowie in kreisfreien Stdten der Bundesrepublik Deutschland untersucht werden. Diese Arbeit beschrnkt sich auf die Untersuchung der Krankenhaus-, Pflege- sowie Reha- und Vorsorgesituation, ohne Bercksichtigung der Verfgbarkeit von rzten. Im zweiten Kapitel erfolgt die Erstellung der Datenbasen. Darauffolgend wird im dritten Kapitel eine Vorabanalyse der Gesamtheit der Clustermerkmale gemacht, die die Struktur der Merkmale beschreibt. Im vierten Kapitel erfolgen dann die eigentliche Clusteranalyse hinsichtlich der Erkundung von Ausreiern und eine Gruppierung der Landkreise und kreisfreien Stdte. Hier wird untersucht, ob die Landkreise zu Gruppen zusammengefasst werden knnen, um eine allgemeingltige Aussage ber die medizinische Versorgung der Regionen zu treffen. Im fnften Kapitel erfolgt abschlieend eine Analyse zur Zusammenfassung der Merkmale mittels einer Faktorenanalyse.