Der vielfach talentierte Albrecht Durer nimmt einen bedeutenden Platz in der Geschichte der deutschen Kunst ein. In einer Zeit, in der die italienischen Kunstler die klassischen Techniken der Olmalerei, Bildhauerei und Architektur zu neuen Hohen perfektionierten und dadurch glaubten, dass sie das wahre Kunstmonopol besaen, widmete Durer sich einem eher vernachlassigten Medium, dass nur im Buchdruck zur Anwendung kam. Er befreite Holzschnitt und Kupferstich von dieser einseitigen Rolle, fuhrte beide Techniken zur Perfektion und raumte ihnen einen Platz im Olymp der angesehenen kunstlerischen Techniken ein. Eine Leistung, die sogar Giorgio Vasari in seinen Biographien beruhmter Kunstler wurdigte. In diesem Buch werden nicht nur die bekanntesten seiner Meisterstiche und Stichzyklen aufgefuhrt, sondern auch seinen weniger beachteten Aquarellen die notige Aufmerksamkeit gewidmet.