Das Informationsfreiheitsgesetz soll Informationszugangsrechte und die Kontrolle staatlichen Handelns verbessern und somit auch ein Mittel zur Korruptionsbekampfung durch erhohte Transparenz darstellen. Die Arbeit vergleicht offentlich-staatliche und private Verfolgung von Korruption. Dabei stellt sich die Frage, wie sich eine private Verfolgung auswirkt, die nicht vom Staat initiiert wird, d.h. nicht durch finanzielle Anreize wie Belohnungen und Pramien des Staates motiviert wird, sondern sich allein durch private Erlose finanziert. Es wird untersucht, welche Auswirkungen diese private Verfolgung in Abhangigkeit von der jeweiligen Organisationsform auf die Korruptionsverfolgung und damit auf die Abschreckung hat. Daruber hinaus werden die Folgen auf die Wohlfahrt untersucht. Diese Ergebnisse werden mit jenen einer staatlichen Verfolgung und einem planerischen Optimalzustand verglichen.