Литмир - Электронная Библиотека
Литмир - Электронная Библиотека > Axenkopf Volker (EN) > Queer in – Gender out: Ein Ausweg aus dem binaren Geschlechterdenken?
Queer in – Gender out: Ein Ausweg aus dem binaren Geschlechterdenken?
Добавить похожую книгу
Winner Take All
Автор: Elkus Richard (EN)
Похожа
Непохожа
Phredde Collection
Автор: French Jackie (EN)
Похожа
Непохожа
Queer in – Gender out: Ein Ausweg aus dem binaren Geschlechterdenken?
Author:Axenkopf Volker (EN)
A introductory fragment is available
Language of a book: Английский
Publisher: Gardners Books

    Unser Korper ist ein Bundel verschiedenster Techniken und Praxen, die einen Zusammenhang zwischen unseren biologischen Geschlechtsmerkmalen, unserer Geschlechtsidentitat und unserem Begehren herstellen. Lange wurde in der Geschlechterforschung versucht die Eigenschaften unserer Geschlechtsidentitat dem Biologischen zuzuschreiben, so dass scheinbar alle Differenzen zwischen den beiden Geschlechtern aus einem Biokorper abgeleitet werden konnen. Dieser Sichtweise nach existieren Unterschiede zwischen mannlichen und weiblichen Korpern vor allem aufgrund von Verhaltensweisen, die in diesen Korpern genetisch/biologisch verankert sind. Sowohl der weibliche als auch der mannliche Korper ist jedoch eine Existenzweise, die sich durch verschiedenste Felder unseres Lebens zieht. Eine groe Rolle bei der Definition eines weiblichen bzw. mannlichen Korpers spielen dabei die Sprache, das Verhalten, die Gestik/Mimik und weitere kleinere Unterscheidungsmerkmale. Krper, die sich nicht eindeutig der zweigeschlechtlichen Kategorisierung unterordnen lassen, sich gar den Begriffen Frau/Mann entziehen, stiften Verwirrung und entziehen sich der gesellschaftlichen Heteronormativitt, die nur zwei Geschlechter zulsst. Unser Gesellschaftssystem ist durchzogen von diesem Zwang zur Zweigeschlechtlichkeit, welcher durch Unterdrckung und tgliche Diskriminierung die "natrliche" Ordnung immer wieder besttigt. Dadurch erfolgt tgliche Ab- und Ausgrenzung des scheinbar "Anderen". Vor diesem Hintergrund geht die vorliegende Studie der Frage nach, ob wir durch die dekonstruktivistische Queer-Perspektive das bisherige Denken in bipolaren Geschlechterkonstrukten auflsen und somit zu einem offeneren, freieren Begriff von Geschlecht gelangen knnen. Im ersten Kapitel des Buches wird dazu der bisherige Gender-Diskurs aus "queerer" Sicht beleuchtet und die Hauptmerkmale herausgearbeitet. Das zweite Kapitel vertieft dann die Queer-Theorie und zeigt die politischen Strategien auf, die es erlauben, den Gender-Diskurs aus der Zwangsheterosexualitt und somit dem binren Geschlechterdenken herauszufhren. Anhand der Queer-Theorien als politische Konzepte werden Mglichkeiten zum Umgang mit Differenz und Vielfalt in Gesellschaften aufgezeigt. Hierzu soll abschlieend der Ansatz von Judith Butler zur "Genderperformance" - dem Spiel mit den Geschlechterrollen und Entwicklung von neuen Identitten - herangezogen werden. Zielsetzung der Studie ist es, Barrieren abzubauen und den sozialisierten Denkprozess ber die Frage "Was gilt als natrliches Geschlecht?" anzuregen und zu hinterfragen. Ziel ist es dabei sich vom bipolaren, heteronormativen Geschlechterdenken zu lsen und zu einer selbstdefinierten Geschlechtsidentitt zu gelangen.

    Поделиться:
    ]]>Facebook :0]]>  ]]>Twitter :0]]>  ]]>В контакте :0]]>  ]]>Livejournal :0]]>  ]]>Мой мир :0]]>  ]]>Gmail :0]]>  Email :0  ]]>Скачать :0]]>  
    Мой статус книги:
    Чтобы оставить свою оценку и комментарий вам нужно зайти на сайт или зарегистрироваться

    {"b":"450833","o":30}