Nach zahlreichen Rechtsreformen wie der Verordnung mit allgemeinen Bestimmungen uber den Europaischen Fonds fur regionale Entwicklung und der von den Staats- und Regierungschefs der Mitgliedstaaten verabschiedeten Lissabon-Strategie aus dem Jahr 2000, die den erreichten Binnenraum ohne Grenzen und Hindernisse fur den Austausch von Waren, Dienstleistungen und Kapital weiter fordern sollten, wurde nunmehr ein Statut einer Europaischen Privatgesellschaft verabschiedet. Dieses Statut ermoglicht die Einfuhrung einer solchen Kapitalgesellschaft mit dem Zweck, die Expansion und somit Grundung eines Unternehmens im europaischen Ausland deutlich zu erleichtern, um aus 27 unterschiedlichen Markten einen europaischen zu schaffen. Sie ist insbesondere fur den europaischen Mittelstand gedacht und soll dessen Wachstum im grenzubergreifenden Binnenraum fordern. Nach der Einfhrung der bereits bestehenden Europa-AG fr grere Unternehmen, die keinen Anklang gefunden hat, ist fr die Europa-GmbH ein grerer Andrang zu erwarten, soll diese doch durch die rechtlichen Regelungen den zeitlichen und kostspieligen Aufwand einer Neugrndung schmlern. Die Studie gibt Aufschluss darber, ob eine Europische Privatgesellschaft fr kleine und mittelstndische Unternehmen, die nach Polen expandieren, sinnvoll ist. Insbesondere wird ein Vergleich hergestellt zwischen den drei Gesellschaften auf europischer, deutscher und polnischer Ebene um darzulegen, welche Vor- beziehungsweise Nachteile die Einfhrung der Europischen Privatgesellschaft mit sich bringt.